Dienstag, 25. Juli 2017

Ayurveda & Parkinson

Warum Ayurveda, in dem Ernährung & Verdaung die unumstößlichen Hauptsäulen sind, so erfolgreich ist:

Zusammenfassung

Der Darm ist nach dem Gehirn die zweitgrößte Ansammlung von Nervenzellen & nicht nur das Gehirn beeinflusst über den Nervus vagus die Darmtätigkeit, die „Hirn-Darm-Achse“ funktioniert auch vice versa. So produziert der Darm Dopamin, Serotonin und andere Substanzen, die im Gehirn als Neurotransmitter fungieren.
Wissenschaftler gehen mittlerweile von einem Zusammenhang Parkinson - Darmentzündungen aus.

Gesamter Artikel

Parkinson, Dopamin, α-Synuclein


Der Darm ist nach dem Gehirn die zweitgrößte Ansammlung von Nervenzellen und es ist klar dass beide Organe miteinander verknüpft sind. 
Dabei beeinflusst nicht nur das Gehirn über den Nervus vagus die Darmtätigkeit sondern die „Hirn-Darm-Achse“ funktioniert offensichtlich auch in die andere Richtung. So produziert der Darm Dopamin, Serotonin und andere Substanzen, die im Darm als Hormone, im Gehirn aber als Neurotransmitter fungieren. 

Morbus Parkinson:



Auffällig ist auch, dass viele Erkrankungen des Gehirns mit Darmbeschwerden einher gehen. Menschen mit Morbus Parkinson leiden häufig unter Obstipation, die der Hirnkrankheit um Jahre vorausgeht.[1] 
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Hinzu kommt, dass das Protein α-Synuclein, welches sich durch Aggregation zuerst zusammenklumpt, sich danach im Gehirn ablagert und nach heutiger Kenntnis die Ursache der Erkrankung ist, auch im Darm und im Nervus vagus nachgewiesen wurde. Einige Neuroanatomen vermuten sogar, dass der Morbus Parkinson eine Prionen-Erkrankung ist, bei der mit der Nahrung aufgenommene Proteine, wie bei der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, über Nerven ins Gehirn transportiert werden und dort eine fatale Kettenreaktion auslösen. 

Der Nachweis von Alpha-Synuclein im Gehirn und Darm sagt erst mal nichts über den Übertragungsweg aus, denkbar ist der afferente Weg vom Darm ins Gehirn, oder umgekehrt der efferente Weg vom Gehirn in den Darm.


- α-Synuclein ist ein sehr häufiges präsynaptisches Protein, das ca. 1 % des gesamten löslichen Gehirnproteins ausmacht  

-Parkinosn Symptome treten bei mehr als 60 % Dopamin Ausfall auf

[1] Parkinson-Experte Prof. Dr. Heinz Reichmann, Direktor der Neurologie am Universitätsklinikum Dresden


aerzteblatt.de

Spectrum der Wissenschaft

https://www.sciencealert.com/evidence-piles-up-linking-parkinson-s-disease-with-the-bacteria-in-our-gut